Nachdem das neue Zelt entlich eingetroffen ist, wollte ich den 1. Mai nutzen um es direkt auszuprobieren. Dafür bot sich die Mittellandroute an, die durch das Lausitzer Bergland nach Zittau führt. Von Dresden aus sind das 120 km, also etwa 2 Tage.
Über Stolpen nach Neustadt / Sachsen
Donnerstag nachmittag ging es gegen 14:00 Uhr los. Der Weg führt zunächst an der Elbe entlang, wo – wie zu erwarten – am Feiertag und bestem Wetter eine Menge los war.
Es ging zunächst zum Jagdschloss in Graupa und dann die Wesenitz entlang bis Stolpen.
In Heidenau brachte mich die Fähre aus dem Trubel heraus und in ruhigere, aber auch bergigere Gefilde. Immer wieder hatte ich wunderschöne Ausblicke in die Landschaft.
Auf dem Weg begleitete mich ein anderer Radfahrer, der noch bis Bautzen weiter wollte.
In Stolpen trennten sich unsere Wege, und ich fuhr Richtung Cunnersdorf. Aber nicht ohne vorher einen leckeren Eisbecher im Polenztal an der Bockmühle genossen zu haben!
Bei Sonnenuntergang rollte ich durch Neustadt in Sachsen in den Hohwald hinein und stellte das Zelt auf. Die Nacht war klar und warm.
Neukirch, Uni, Spremberg
Am nächsten morgen ging es sehr früh raus. Gegen 11 Uhr wollte ich wieder in der Uni sein, also hieß es 5:30 Uhr mit der Sonne aufstehen, den letzten Weg bis Neukirch fahren, und dann den Zug nach Dresden nehmen. Vielleicht etwas verrückt, hat aber geklappt!
Nach 4 Stunden Uni fuhr ich mit dem Zug wieder zurück und setzte die Reise fort. Es war schon spät, und so rollte ich nur noch durch ein paar Ortschaften bis Neusalza-Spremberg.
Die Nacht hatte es gewittert, so konnte das Zelt also ausgiebig getestet werden.
Weiter nach Zittau
Am nächsten morgen ging es nur noch ein paar Kilometer weiter nach Zittau.
Der Weg wurde ab Eibau flacher, denn es ging nun an einem kleinen Bach entlang. In Zittau erwartete mich der Wochenmarkt und ein Döner.